Kambodscha

03.08.11 - 11.08.11
Hier eine kleine Zusammenfassung der Gegeben- und Besonderheiten des Landes.
(Wichtig: Alle dies sind nur Erfahrungen und Erlebnisse, die wir hatten, es kann an anderen Stellen des Landes völlig anders sein, und wir möchten nicht, dass Ihr den folgenden Text auf das gesamte Land und die Leute projiziert.)
Phnom Pehn + Killigfields – Die Stadt ist ein schönes Beispiel wie krass der Unterschied zwischen Arm und Reich auf Verhältnismäßig kleinem Platz doch sein kann. An der Flusspromenade und in Richtung des Regierungsviertels sieht man oft große und schöne Häuser, Tempel, Museen, gepflegte Parks, Verkehrskreisel mit riesigen Skulpturen und die Regierungsgebäude bzw. den Königspalast. Fährt man 5-10 Minuten weiter werden die Straßen staubiger und die Häuser kleiner. Blechdächer und runter gekommen Wohneinheiten prägen das Bild und ohne Atemmaske geht eigentlich nicht viel. Die Killigfields und das Gefängnis S21, sind einen Besucht Wert für alle die etwas von der Geschichte Kambodschas mitbekommen wollen. Voraussetzung dafür sind ein ruhiger Magen und nicht zu viel Mitgefühl, ansonsten geht man bei der Gewaltdarstellung schlicht ein! Mit welcher Brutalität die Menschen noch vor wenigen Jahrzenten hier gefoltert und hingerichtet wurden wird einem sehr nahe gebracht.
Sihanouk Ville – Soll schön sein, wir haben den Traumstrand nicht gefunden, entweder wird man von Fliegenden-Händlern am Touristenstrand so oft genervt, dass man nicht einmal 5 Minuten entspannen kann oder die Strände sind mit Müll überseht. Vielleicht haben wir wegen dem häufigen Regen auch nicht genau genug gesucht. Aber so genial fanden wir es hier nicht. Allerdings ist der „German-Beer-Garden“ von Rainer echt lecker, und wenn man Vorbestellt, kann man hier endlich mal wieder eine richtige Haxe genießen (Der gelernte Elektriker kauft jeden Tag frisch ein und kann wirklich gut Kochen). Desweiteren verkauft er als einziger frisches Eis, seine Hauptkunden sind die einheimischen Kinder. So kommen eigentlich alle 10 Minuten kleine 5-6 jährige mit großen Augen in den Laden, verlassen ihn mit einem riesen Lächeln und einer Kugel Schokoladeneis – Ein wirklich niedliches Schauspiel.
River Star Hotel in Phnom Penh – Eines der besten Hotels die wir bisher hatten! Für 30 $ bekommt man ein echt großes Zimmer (Zimmer mit Flussblick und Balkon ab 35 $), inkl. Couch und weiteren Sitzgelegenheiten. Das Badezimmer ist für eine Großfamilie zu gebrauchen. Das Frühstück wird einem aufs Zimmer gebrach, genau wie alles andere was man im recht günstigen Hotel-Restaurant bestellt. Es liegt auf der gegenüberliegenden Seite der Fluss-Promenade und somit mitten im Leben.
GST in Sihanouk Ville – DZ ab 5 $, Zweibettzimmer ab 6 $ - Condome an der Rezeption? Ups… Das Stundenhotel wird auf Grund des Preises auch gerne von Backpackern genutzt. Man hat echt einfache Zimmer, dafür aber auch eine kleine Terrasse von der man die „Andere Kundschaft“ sehr schön mit bekommt und die Zeit stoppen kann :-) Es hat ein großes Restaurant, welches gar nicht mal schlecht ist und liegt nur 2 Minuten vom Strand (Diesen können wir auf Grund der hohen Touristendichte aber nicht empfehlen).
Weiter sollte man auf jeden Fall einmal Ochsen am Spieß genießen, echt lecker das Vieh.
- Badehose
- Kofferschloss
- Reiseapotheke (Pflaster, Desinfektion)
- Dollar für die Grenzen!
- Danke – aw kohn
- Aufwiedersehen – lia
- Wie teuer ist das? – nih th´lay pohnmaan
- Das ist zu teuer! – ta lay
- Wie geht es dir? – sohk sabaay te?
- Der Müll! Es ist echt kaum zu beschreiben wie die Kambodschaner hier mit umgehen. Rainer hat uns den Sachverhalt so erklärt: Früher war alles in Bananenblätter eingewickelt, diese wurden auf den Boden geworfen und verrotteten – Heute haben sie Plastik… Das Umdenken, bzw. Verständnis ist noch nicht vorhanden, so wird es noch sehr lange brauchen bis sich in diesem Bereich etwas bessert. Sehr schade, den das Land macht sich so vieles selber kaputt.