Laos

17.07.11 - 25.07.11
Hier eine kleine Zusammenfassung der Gegeben- und Besonderheiten des Landes.
(Wichtig: Alle dies sind nur Erfahrungen und Erlebnisse, die wir hatten, es kann an anderen Stellen des Landes völlig anders sein und wir möchten nicht, dass Ihr den folgenden Text auf das gesamte Land und die Leute projiziert.)
Besondere Orte:
Slowboad-Zwischenstopp – Entscheidet man sich mit dem
Slowboat den Mekong hinunter und von Thailand (Chiang Mai) nach Laos (Luang
Prabang) hinein zu fahren, landet man nach dem ersten Tag in einem kleinen Dorf
irgendwo in der Mitte vom Nirgendwo am Mekong.
Luang Prabang – Eine für Laos recht große Stadt die als
Dreh- und Angelpunkt für die meisten Backpacker dient. Natürlich ist die Stadt
mit einem „Nachtmarkt“, Backpacker-Restaurant-Straße und Tempeln ausgestattet.
Das wirkliche Highlight sind die „Tad Sae Wasserfälle“, ca. 30 Minuten
außerhalb der Stadt. Diese Kaskaden bilden mehrere kleine Pools auf ihren
Treppenstufen in denen man herrlich schwimmen kann.
Vang Vieng – Ein Dorf welches wohl nur auf Grund des
„Tubing“ existiert. Tourismus und
Ballerman Pur! Tubing ist keines Wegs ein entspanntes treiben mit einem
Gummireifen auf dem lokalen Fluss, inkl. Cocktails und schöner Aussicht. Eher
eine 5 Stündige alkoholische Druckbetankung zu 90er Jahre Techno mit
Abiparty-Feeling. Desweiteren streben pro Jahr ca. 24 Personen, die Sicherheit
lässt also definitiv zu wünschen übrig.
Landschaft:
Verschiedene Variationen von Grün, durch zogen von braunen
Adern - Oder besser gesagt Urwald und Mekong. Ab und an mal ein Wasserbüffel
und ein paar nackte Kinder die im Fluss baden. Die meisten Dörfer sind sehr
klein und so vermisst man schon etwas die riesigen Reisfelder, die
normalerweise in Indochina alle paar Kilometer auftauchen. In Laos ist das
alles etwas anders, es ist mehr Dschungel und es gibt viel mehr Berge.
Hostels:
Beim Zwischenstopp des Slowboats das erste Hotel rechts – Wenn
es einen Namen hatte, haben wir ihn vergessen, aber es ist Spotbillig (4 € für
2 Personen) und hat eine überdachte Terrasse mit Blick auf den Mekong. Genau
gegenüber gibt es ein kleines Restaurant. „Omen“, der 22 jährige Kellner,
serviert dort die besten Frühlingsrollen der Welt und hat selbst gebrannten
laotischen Whisky im Angebot, welcher seinen Aroma durch Rinderhaut erhält
(Glaubt ihm kein Wort das Zeug hat mehr als 10%).
Soutikone – Liegt nicht im direkten Zentrum von Luang
Prabang, aber auch nicht weit vom Schuss. Es bietet echt schöne Zimmer
(wahlweise mit oder ohne Klimaanlage) und in unserem Fall sogar eine eigene
kleine Terrasse. Der Preis liegt bei ca. 5€ für das Zweibettzimmer und der
Instant-Cafe ist for free.
Sopa irgend was – Die mittelgroße Hotelburg in Vang Vieng
liegt genau neben dem „Reifen-Verleih“ fürs Tubing. W-LAN gibt es nur bis zum
2ten Stock, die Zimmer gehen klar und die gute Lage macht es einem einfach.
Tour-Office, Restaurants, ATM und Supermarkt sind sogar verkatert ohne Probleme
zu erreichen. Preis lag ca. bei 7 € pro Zimmer, aber so genau wissen wir das
alles nicht mehr :-)
Essen:
Gute Frage…
Eigentlich gibt es ähnliches Essen wie in Thailand, es ist halt nur irgendwie
schlechter gemacht. Die Spieße der Straßenstände sind nicht so lecker, die
Nuddel- und Reisgerichte kann man meistens machen. Durch den Mekong wird viel
Fisch angeboten, ob man das Probieren sollte bezweifeln wir allerdings.
Büffelfleisch ist hoch im Kurs und wirklich lecker, gebraten, gekocht oder
getrocknet. Das wichtigste zum Schluss: Überall gibt es den laotischen Cafe zu
kaufen, auch als Souvenir ein Renner an jedem Stand… Er schmeckt nur leider
völlig beschissen!!!!!!
Wichtige Gegenstände:
Folgende Gegenstände sind für einen Besuch in Laos
unverzichtbar!
-
Kofferschloss
-
Reiseapotheke (Pflaster, Desinfektion)
-
Mückenspray
-
Taschenlampe
-
Visa für Vietnam (Das wird sonst recht teuer,
falls man weiter Reisen möchte)
-
Klopapier (Endlich braucht man mal die Rollen,
die wir aus den Hotels in Thailand mitgenommen haben)
Straßen und Verkehr:
Da die Bevölkerungsanzahl deutlich niedriger ist als im
Rest von Indochina und das Land generell auch ärmere Verhältnisse hat, ist das
Verkehrsaufkommen auch niedriger. Es wird weniger gehupt und auf den Straßen herrscht
eine entspanntere Atmosphäre. Die Minibus und Busfahrer haben aber genau so
einen an der Waffel wie überall. 60 Km/h in der Kurve auf der Bergstraße beim
Überholen, und das beim SMS schreiben!
Gefahren:
Tubing! Abgesehen davon das man sicher ohne Probleme
einer Alkoholvergiftung erliegen könnte, ertrinken die Touristen hier
regelmäßig. In der Vorletzten Bar auf jeden Fall seinen Reifen nicht aus den
Augen lassen, die werden gerne geklaut und wer als letzter weiter fahren will
muss schwimmen.
Wichtige Sätze:
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Hallo – Sabadee
-
Aufwiedersehen – láa kawn pai kawn
-
Danke – khawp jai
Pralles/Komisches aus
dem Nähkästchen:
-
Informationen zum Ablauf einer Tour oder
Weiterreise sollten generell noch mal geprüft werden. Die in diesem Bereich
arbeiteten Leute sind nicht unbedingt sehr hilfreich und vergessen gerne mal
die ein oder andere wichtige Information.
-
Toilettenpapier ist nicht immer vorhanden, also
immer eine Rolle dabei haben.
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In vielen Restaurants gibt es „Tische mit
Liegewiesen drum herum“, sehr entspannte Nahrungsaufnahme :-)