Peru

19.05.11 - 28.05.11
Hier eine kleine Zusammenfassung der Gegeben- und Besonderheiten des Landes.
(Wichtig: All dies sind nur Erfahrungen und Erlebnisse, die wir hatten, es kann an anderen Stellen des Landes völlig anders sein und wir möchten nicht, dass Ihr den folgenden Text auf das gesamte Land und die Leute projiziert.)
Besondere Orte:
Cusco – Die Stadt hat zahlreiche große Kirchen und alte
Gemäuer. Die kleinen Gasen und mit Blumen und Brunnen geschmückten Plätze
schaffen eine wirklich schöne Atmosphäre. Getrübt wird das Bild leider von den
vielen Touristen, Souvenirläden und Massage-Angeboten. Die Polizei ist überall präsent
und man fühlt sich sehr sicher. Die Stadt liegt in einem lang gezogenen Tal und
die Aussicht ist herrlich. Hier ist der Startpunkt für die meisten Besucher von
Machu Piccu und anderen Inka-Ruinen. Der örtliche Markt, auf dem die
Einheimischen ihre Waren kaufen und verkaufen, ist auf jeden Fall ein Besuch
wert, nur weiß man nicht, ob man hier wirklich etwas essen sollte.
Machu Picchu (Aguas Caliente) – Das Dorf „Aguas Caliente“
ist der touristischste Ort in ganz Südamerika, er besteht nur aus Touri-Läden,
Restaurants und Hotels. Hier verhandelt man sogar das Essen im Restaurant (Bis
zu 50% sind drin :-). Machu Picchu selber sollte man möglichst früh besuchen,
der erste Bus fährt um 5.30 Uhr, so dass man den Sonnenaufgang nicht verpassen
muss. Wer sicher gehen will und auf den „???-Berg“
hoch möchte sollte früher aufstehen und die zweistündige Wanderung in Kauf
nehmen. Der Weg auf den höchsten Berg, den „Machu Picchu Mountain“ ist keine
einfache Sache, aber der Ausblick (von hier sind die bekannten Fotos und
Postkarten von Machu Picchu gemacht) lohnt sich. Das Wetter ist immer so eine
Sache, es ist meistens sehr warm dort oben, die Wolken können aber jedem
Ausblick einen Strich durch die Rechnung machen – Geduld zahlt sich oft aus!
Zwischen 11 und 14 Uhr sind die meisten Touristen in der Ruinenstadt, zu dieser
Zeit macht es echt kein Spaß dort.
Lima – Eine Stadt, in der wir einfach nichts Spannendes
gefunden haben. Zwar gibt es eine riesige Küste, der Strand ist aber nicht
besonders schön, und ein großer Teil der Promenade wird gerade erst gebaut. In
der Stadt gibt es mehrere schicke Gebäude, Kirchen und Plätze – alles ist etwas
größer, jedoch ist die Altstadt mittlerweile von Restaurants und Geschäften
übersäht, so dass der Charme größtenteils dahin ist.
Landschaft:
Wir waren eigentlich nicht lange genug in Peru und an zu
wenig verschiedenen Orten, um hier wirklich aussagefähig sein zu können.
Allerdings ist es sehr bergig, abgesehen von der Küste. Die haben wir zwar
nicht wirklich gesehen, sie soll aber für Surfer ein Traum sein und auch viele
schöne Ecken haben. Das Gebiet um Machu Picchu ist eher von Dschungellandschaft
geprägt und hat mit den vielen Flüssen, die sich an der Bahnlinie entlang
schlängeln, einen ganz eigenen Charakter.
Hostels:
Open Guesthouse Lima – Nett aber etwas teurer, die Lage ist ok.
allerdings wird man morgens gerne vom Verkehr geweckt, da die meisten Räume zur
Straße hin liegen. Die Hilfsbereitschaft des Personals ist groß und das
Frühstück lecker!
Hostal Resbalosa – Das am Rand und Hang von Cusco liegende
Hostal ist sehr schön, ein sehr netter Familienbetrieb, in dem eine ruhige und
entspannte Atmosphäre herrscht. Die Dachterrasse mit Blick über die Stadt ist
genial und das Frühstück eines der besten! Der Service ist echt spitze, man
kann Sachen für längere Ausflüge wegschließen lassen, und es gibt ein kleines
Ausflugsbüro direkt neben dem Eingang (hier ist das Buchen eines Packet für
Machu Picchu günstiger als das Selber- Organisieren!).
Essen:
Avocado auf Brot, super leckere Kuchen, viel Chicken… So
wirklich haben wir uns der peruanischen Küche nicht gewidmet. Aber auf den
Märkten sieht es ähnlich aus wie in Bolivien und es wird viel frittiert.
Wichtige Gegenstände:
Folgende Gegenstände sind für einen Besuch in Peru
unverzichtbar!
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Wasserflasche
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Wörterbuch
-
Kofferschloss
-
Taschenlampe
-
Mückenspray
-
Kopfschmerzmittel
-
Feste Schuhe
Straßen und Verkehr:
Die Straßen sind etwas besser als in Bolivien, jedoch
gilt auch hier: Je weiter man von den Städten weg ist desto schlechter werden
sie. Ansonsten sind wir hier mehr mit Zug und Flugzeug unterwegs gewesen, was
eine klare Aussage zum Thema Verkehr nicht ermöglicht.
Gefahren:
Einzige Gefahr ist wohl, von den Touristenmassen in Machu
Picchu tot getrampelt zu werden, ansonsten sind die üblichen Vorsichtsmaßnahmen
völlig ausreichend.
Wichtige Sätze:
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Gracias – Danke
-
Ciao – Tschüs
-
Quanta costa? – Wieviel kostet es?
-
Discount – Discount :-)
Pralles/Komisches aus
dem Nähkästchen:
-
Bei Machu Picchu Essen Verhandeln!
-
Taxifahren ist nicht unbedingt günstig, gerade
am Flughafen sollte man aufpassen vor überzogenen Preisen.
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Verhandeln ist auch hier Gold wert.