Vietnam

25.07.11 / 11.08.11
03.08.11 / 16.08.11

Hier eine kleine Zusammenfassung der Gegeben- und Besonderheiten des Landes.

(Wichtig: Alle dies sind nur Erfahrungen und Erlebnisse, die wir hatten, es kann an anderen Stellen des Landes völlig anders sein und wir möchten nicht, dass Ihr den folgenden Text auf das gesamte Land und die Leute projiziert.)

Besondere Orte:
Hanoi – Groß, laut, dreckig aber interessant – Man kann viel entdecken und gut auf eigene Faust die Stadt erkunden. Allerdings wird gehupt wie nichts Gutes. Wir empfehlen einen Besuch im Militärmuseum.  

Ha Long Bay – Der Legende nach Spuckte ein Drachen Jade Perlen, die zu mehreren Hunderten Inseln in der Ha Long Bay wurden, um Vietnam vor der chinesischen Invasion (ca. 1000AD) zu beschützen. Diese Inseln sind atemberaubend und ein echtes Highlight, leider wissen dies zu viele Touristen, so dass die Anzahl an Hotel-Booten und Ausflugs-Schiffen eine Menge erreicht hat, die man getrotzt als Überfüllt bezeichnen kann.

Hoi An – Die kleine Stadt liegt ca. 4km vom Strand entfernt, es gibt aber viele Möglichkeiten sich ein Fahrrad oder Roller auszuleihen. Hoi An selber liegt an einem Fluss an dem abends das Leben tobt, die Stadt ist Urlaubs und Wochenendziel für Vietnamessen und andere Asiaten, so dass man hier auch einmal eine andere Art von Tourismus sieht. Weiter ist Hoi An bekannt für Scheiderein und Schuhmacher Wer hier ist, sollte sich einen Besuch bei einem dieser Geschäfte nicht entgehen lassen.    

Can Tho – Es ist mit 1.3 Mio. Einwohnern die größte Stadt im Mekong Delta wo ein Großteil der Waren der Region umgeschlagen werden. Der Fluss ist hier Hauptverkehrs- und Lebensader zugleich.  Auch wenn das Leben hier merklich pulsiert, haben wir kein Nachtleben gesehen. Die Menschen sind hier deutlich freundlicher als im Norden Vietnams. 

Ho Chi Minh – Die Stadt ist besser bekannt unter dem Namen Saigon und ist das wirtschaftliche Herz Vietnams. Es ist die größte Stadt und gleichzeitig „the place to be“. Dass die Stadt so hip ist, merkt man auch an den lokalen Designerläden. Es gibt aber auch die westlichen Designerläden, welche sich in der Innenstadt um die edlen Hotelhochhäuser schmiegen. Auch hier sind die Menschen freundlicher als im Norden, und der Verkehr nicht ganz so schlimm wie in Ha Noi.

Landschaft:
Vietnam ist mit dichtem Grün bewaldet. Von Norden nach Süden wird das Grün merklich dicker und tropischer.  Die Landwirtschaftlichen Flächen werden von Reisfeldern und ihrem satten, hellen Grün dominiert. Zwar gibt es wenig wilde Blumen, dafür gibt es (besonders in Hoi An) sehr schöne Gartenanagen mit Blumen in ungeahnter Farben- und Blütenpracht.
 
Hostels:
Hanoi Backpackers  (Ha Noi) – Es hat zwei Hostels, ein altes und ein neues. Wir waren im Alten, welches Dorms für 6 Dollar pro Person anbietet. Es liegt sehr Zentral und besitzt eine Bar auf der Dachterrasse. Die Burger sind hier echt lecker und es gibt jeden Tag ein anderes Programm. Gegen 22 Uhr geht ein Guide, mit allen die feiern wollen, in das neue Backpackers, da hier auch zu späterer Stunde noch etwas los ist.  

Marguerite Boots-Hotel (Ha Long Bay) – Ein schönes Boot mit Liegedeck und ausgezeichnetem Essen. Die Crew spricht zwar  kaum Englisch, ist aber sehr nett. Die Kabinen sind verhältnismäßig geräumig und sehr schick gemacht. Entspannung pur!

Serene Hotel (Hoi An) – Das Hotel bietet das DZ für 30 Dollar, man hat einen Balkon, Pool, W-LAN und Frühstück inkl.. Es liegt an einer Seitenstraße, so dass sich der lärm in Grenzen hält. Das Personal ist super freundlich und der Fahrradverleih gegenüber einer der günstigsten. 

Knach San 31 Hotel (Can Tho) – Das nagel neue Hotel bietet einen schönen Ausblick auf den Fluss (5 und 6 Stock), man kann dafür auch auf das Dach gehen und über die ganze Stadt schauen. Es kostet 30 Dollar und liegt nur wenige Schritte vom Fluss entfernt. Die Zimmer sind vernünftig, mit W-LAN und sauberem Bad eigentlich alles was man brauch.

My my Art House (Ho Chi Minh) – Dieses Backpacker Hostel ist eigentlich echt nett gemacht, leider ist es recht laut. Das inkl. Frühstück ist nicht so die Bombe aber der Kaffee geht klar. W-LAN ist inkl. und die Nacht kostet 25 Dollar.

Golden Wind Hotel (Ho Chi Minh) – Es liegt genau neben dem „My my Art House“ und ist für 30 Dollar im DZ zu haben. Es ist bedeutend ruhiger, das Frühstück besser, und das Personal die Freundlichkeit in Person. Das W-LAN funktionier bestens und die Deluxe-Dusche mit Massagedüsen eine Sache für sich!

Essen:
 Wie überall in Asien ist die Hauptnahrung Reis, in all seinen Varianten. Das Essen ist ähnlich wie in ganz Indochina, allerdings häufig etwas fettiger (da frittiert). Zum Teil sind bei den Teigtaschen die Füllungen undefinierbar.  Besonders im Süden gibt es besonders viel Obst und Gemüse. Die Straßenstände haben uns nicht so zugesagt wie in Thailand, und ganze frittierte Hühnchen sind hier wohl eine Spezialität.
 
Wichtige Gegenstände:
Folgende Gegenstände sind für einen Besuch in VIetnam unverzichtbar!
-          Badehose
-          Kofferschloss
-          Reiseapotheke (Pflaster, Desinfektion)
-          Dollar für die Grenzen!
-          Atemmaske
 
Straßen und Verkehr:
„Ich will nicht sterben“ ist der dauerhafte Gedanke beim Überqueren einer Straße in den größeren Städten von Vietnam. Die Straßen sind meistens echt gut ausgebaut und es gibt kaum Schotterpisten. Doch was an Motorrollern auf dich zu rollt, noch bevor die Sekundenanzeige der Ampel bei 2 sec ankommt, ist einfach ein Erlebnis für sich. Wo in Deutschland zwei Roller und ein Auto Platz finden, fahren hier ein Auto, zwei Fahrräder und 30 Roller. Dazu ein irrsinniges Hupkonzert, da dies hier ein Zeichen ist für „Ich komme“. Bei jedem Abbiegen, Überholen oder auch mal ohne Grund wird gehupt, von allem und jedem. Es ist zu beachten, dass der Verkehr anderen Regeln als sonst wo unterliegt. Internationale Führerscheine sind nicht gültig, und wer schaut, hat am Unfall Schuld, so dass nicht geguckt wird, sondern gehupt. Achtung: wer bei einem Unfall stehen bleibt, oder sogar mithilft, trägt die Verantwortung!!
 
Gefahren:
Roller Gangs sind in Ha Noi in den Abend und Nachtstunden aktiv, am besten keine Wertgegenstände und nicht zu viel Geld mit nehmen. Auch immer nett und freundlich bleiben, egal wie angepisst man ist, sonst wird die Unterhaltung evtl. mit Pistole weitergeführt!
 
Wichtige Sätze:
-          Hallo – Xin chào
-          Danke – Cam on
-          Aufwiedersehen – Tam biet
-          Wie geht es dir? – Em khoe khong
-          Nur ein bischen scharf bitte – It kai
-          Wie teuer ist das? – Ban nu tien
-          Das ist zu teuer! – Nat qua
-          Nein wir wollen nichts! – toi toi!
 
Pralles/Komisches aus dem Nähkästchen:
-          Die unglaubliche Anzahl an Rollern in Hanoi und Ho Chi Minh ist eine Liga für sich, zum Teil mehr als 20 Roller auf einer Spur. Beim Überqueren der Straße sollte man einfach gehen, da die Roller meist von alleine Ausweichen, tut man es ihnen gleich ist klar was passiert oder?
-          Das Transportmittel Roller ist in Vietnam noch extremer als in Thailand oder Laos. Hier werden zum Teil Kühe, Schweine ect. auf diesem Gefährt transportiert.
-          Die Hupe von Fahrzeugen wird in diesem Land benutzt um zu sagen „Hier komme ich“. Wer einen Unfall verursacht ist nicht schult solange er mit der Hupe vorher auf sich aufmerksam gemacht hat.